Continuum7 ist eine Weiterführung der Produktion Raumwandlung7 und Auftragsarbeit der Diözese Freiburg, als kulturellen Beitrag anlässlich des Reformationsjahres Martin Luthers 2017 in Wittenberg und wurde dort uraufgeführt.
Einer kontinuierlichen Nabelschau steht eine andere Dimension gegenüber: die der freiwilligen Zuwendung. Immer und immer wieder. Mit dem Wissen, das diese auch ins Leere laufen kann, wenn die Bereitschaft zur Wandlung fehlt. Die aber vieles verändern kann, wenn sie zugelassen wird. Dieser Thematik geht die Choreografin Barbara J. Lins in ihrem Stück Kontinuum7 mit der ihr eigenen Bewegungssprache nach. Ihre Dancecompany „TippingPoint“ setzt dies ausdrucksstark und berührend um.
Fünf Tänzerinnen, die in wechselnden Konstellationen zu sehen sind, greifen krümmende Motive auf und führen sie weiter bis zur Erstarrung. Sie fallen, stehen auf, entziehen sich gegenseitig, wehren Gesten der Berührung ab. Doch sukzessiv entstehen aus solistischen Sequenzen vielfältige, gemeinsame Interaktionen. Es geschieht Wandlung.
Die Musik zur Tanzperformance wurde komponiert von Emre Kasim (Ankara) und Christian Fischer (Zittau), der die Company mit zusätzlichen, außergewöhnlichen Klanginstallationen live begleitet.
Raumwandlung7 (sprich: Raumwandlung hoch sieben) ist eine Auftragsarbeit der Diözese Augsburg anlässlich der Ausstellung „Die 7 Todsünden“ im Diözesanmuseum Augsburg St. Afra. Sieben Räume des Diözesanmuseums Augsburg wurden einen Augenblick lang Ort der Begegnung von Sicht- und Denkbarem, berühren sich unmittelbar.
Neid, Trägheit, Völlerei, Lust … normale Ausrutscher? Ab wann zerstören diese jegliche Beziehungsfähigkeit? Ist Wandlung daraus möglich?
In Raumwandlung7 spürt die Choreografin mit ihren Tänzern und Tänzerinnen diesem Thema mit dem Mittel der Körpersprache nach. Bewegung wird Ausdruck des Denkens und ist eine Ergänzung zur Gegenstandsbetrachtung durch die anderen Künste.
Die Musik wurde extra komponiert und entstand während der Probenarbeiten in Zusammenarbeit mit Emre Kasim (Ankara), der die Company live begleitete.
Die Choreografie Raumwandlung7 ist so konzipiert, dass sie in kleinen Räumen stattfindet, ebenso aber wandelbar ist auf größere Räumlichkeiten hin (s. Video).
„Seelensprung“ Orgel – Tanz – Licht
„Seelensprung“ beleuchtet im wahrsten Sinne des Wortes mit den Mitteln des Lichtes, des zeitgenössischen Tanzes und der Orgelimprovisation die Thematik der Ausgrenzung und Erwählung. Beides hängt eng zusammen und bewirkt entweder Risse oder Sprünge, entwurzelt oder verwurzelt den Menschen.
Der 45 minütigen Dialog findet statt zwischen der fünfköpfigen Tanzkompanie „Tipping Point“ aus Deutschland, Pater Theo Flury an der Orgel und wird unterstützt durch das Lichtkonzept des Lichtdesigners Veit Kälin.
Einzelne Choreografien (Stücke zwischen drei und sechs Minuten)
„Das in sich gekrümmte Herz“, „Mein Raum“, „Entscheidung“, „Überfluss“, „Lust“, „Ausweg(los)“ „Ego im Spiegel“, „Steinh(e) art“, „Strukturwandel“ , „Wandlung“, „Einheit“, Eine Trilogie:, „Seelsucht“ – „Seelenschrei“ – “Seelensprung”, „WEG und weg“, „Der Brief“, „Durchbruch“ „Seufzen“, „Neuland“.
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